Erleuchtendes vom ETF-Guru – KW 29

Die ETF-Woche: Kosten Kosten Kosten, grösster Indexanbieter und spannende Neuemissionen.

Kosten sparen

Wussten Sie eigentlich, dass Warren Buffett ein Anhänger von ETF ist? Grund dafür sind die hohen Gebühren der aktiv gemanagten Fonds, die die meisten nicht verdienen und somit für den Anleger nach Abzug der Kosten nur wenig übrig bleibt. 2008 hat er sich darum auf eine Wette eingelassen. Dabei tritt Buffett mit einem ETF auf den S&P 500 gegen das Portfolio eines Hedgefonds an. Ted Seides von Protégé Partners wählte fünf Hedgefonds aus. Nach zehn Jahren wird abgerechnet. Und bislang hat Buffett klar die Nase vorn, wie das Handelsblatt schreibt.

Dass die Fondsmanager die hohen Kosten oftmals nicht wert sind, ist kein Geheimnis. Wieviel man aber sparen kann, wenn man sein Portfolio mit ETF aufbaut anstatt einen Portfolio-Fonds zu wählen, dürfte viele überraschen: Einen Fiat Cinquecento zu verschenken

Die Kosten rückt auch dieser Beitrag in den Fokus:

Kein Wunder haben ETF in den vergangenen Jahren starke Zuflüsse verzeichnet.

Auch in der Schweiz erfreuen sich die Produkte einer wachsenden Beliebtheit. Rund ein Viertel aller Vermögenszuflüsse der letzten 12 Monate wurden von ETF generiert. Dies zeigt die Marktstatistik per Ende Mai von Swiss Fund Data. (Neues aus der ETF-Küche)

Wer ist der Grösste?

Diesmal geht es nicht um einen ETF oder einen Anbieter, sondern um die Indexhäuser. Der amerikanische Indexanbieter und Asset Manager Russell wird für 2,7 Milliarden Dollar von der Londoner Börse übernommen. Nach ETF-Vermögen liegt das Team auf Platz drei hinter MSCI und S&P.

Einblicke in die die Arbeit der Indexanbieter hat Konrad Sippel, Global Head of Business Development bei Stoxx Limited, im Interview gegeben: «Indizes haben eine Schaufensterfunktion»

Neues auf dem Parkett

Pimco und Source haben zwei neue Produkte an der Schweizer Börse gelistet, den PIMCO Euro Short Maturity Source UCITS ETF und den PIMCO US-Dollar Short Maturity Source UCITS ETF.  Ziel dieser Fonds ist es, das angelegte Kapital zu erhalten und verglichen mit traditionellen Geldmarktfonds höhere Renditen zu generieren. Ermöglicht soll durch das selektive Investieren in Wertpapierkörbe, bestehend aus kurzfristigen Investment Grade-Anleihen, werden.

In Deutschland hat Source ausserdem den Source Morgan Stanley Europe Memo Plus Ucits ETF lanciert. Der Fonds investiert in den MSCI Europe. Das Produkt zielt darauf ab, durch Ausnutzung des «Monatsendeffekts» eine Outperformance gegenüber dem breiten europäischen Aktienmarkt zu erzielen.


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