Die Tour de Suisse der Fondsbranche

Der Bündner Thomas J. Caduff ist seit rund 40 Jahren in der Finanzindustrie tätig. Mit den «Mountain Talks» Summits im Sommer und Winter in St. Moritz erfüllt er sich zu seinem 60. Geburtstag im Herbst 2021 ein grosses berufliches Ziel. Was hinter dem Projekt steht, erzählt er uns im Gespräch.

 Thomas J. CaduffHerr Caduff, Sie haben die «Mountain Talks» ins Leben gerufen. Um was geht es dabei?

Thomas J. Caduff  Das Format «Mountain Talks» ist ein spannendes Ökosystem für die Fondsindustrie in der Schweiz und ausländische Gesellschaften, die auf dem Schweizer Finanzplatz aktiv sein wollen. Man kann jederzeit die «Tour de Suisse – Sommer» oder die «Tour de Suisse – Winter» oder in Kombination buchen. Das ganz persönliche Programm mit Events in Genf, Lugano und Zürich sowie Interviews und Videos kann individuell zusammengeklickt werden. So wie man es von LEGO-Baukästen her kennt.

Im August/September 2021 findet erstmals der dreitätige Event in St. Moritz statt. Soll dieser Summit das WEF für die Fondsindustrie sein?

Tatsächlich war das WEF in Davos der Ideengeber für unsere sechs «Experten-Lunches» und zehn «Experten-Roundtables» im Jahr in Genf, Lugano und Zürich. Ich war Kommunikations-/Medienoffizier in der in Chur stationierten Brigade, welche für den Schutz des Annual Meetings verantwortlich war. Der General entsandte mich nach Davos mit dem Auftrag, die ausländischen Journalisten, die über den Armeeeinsatz berichteten, zu betreuen. So bekam ich einen guten Einblick in die Organisation. Natürlich ist ein Vergleich vermessen, aber ich konnte ganz viel Lernen, zum Beispiel was die Art des Netzwerkens betrifft.

Wen wollen Sie mit Ihren Inhalten ansprechen?

Es ist dasselbe Publikum wie während des ganzen Jahres: Wholesale und Institutionelle in der Schweiz. Wir verfügen über eine hochqualitative Adressdatenbank mit Fokus Genf, Lugano und natürlich Zürich. Wir erreichen es via Website, Newsletter und Social Media.

Sie sind im Sommer und Winter im Engadin. Weshalb zweimal?

Dies gibt dem Format eine noch höhere Qualität und Intensität. Der Sommer und der Winter haben in St. Moritz bekanntlich andere Facetten. Und es gibt auch einen ganz praktischen Grund. Die Sponsor-Pakete «Bernina», «Corvatsch» und «Diavolezza» haben eine verschiedene Anzahl an Slots, welche man abrufen kann. Einige unserer Kunden brauchen schlichtweg mehr Slots, um alle ihre Wünsche und Ziele abzudecken. Sie wollen nebst verschiedenen Event-Teilnahmen auch einige Interviews und Videos mit uns machen.

Warum haben Sie St. Moritz für die Veranstaltung ausgewählt? Wäre es nicht für alle Partner und letztlich auch für Sie einfacher, alles aus Zürich zu produzieren?

Was einfach ist, reizt mich nicht. Wir produzieren das ganze Jahr über Interviews und Videos aus Zürich heraus. Auch veranstalten wir hier im Jahr zwei Lunches und sechs Roundtables. Das ist viel, die Organisation ist anspruchsvoll. Und nebst in Genf, Lugano und Zürich auch in St. Moritz zu sein, ist natürlich für alle Beteiligten etwas ganz Spezielles. Vor allem, wenn das Hotel das Badrutt’s Palace ist.

Welche Themen werden am ersten Summit diskutiert und was können sich Investoren erhoffen?

Unsere Sponsor-Partner haben u.a. Digital Finance, ESG, Healthcare, Impact, Leadership und Thematic Investing gewünscht. Wir haben mit der Produktion von Interviews dazu schon begonnen. Im März starten wir mit Videos. Man kann dies alles lesen und sehen auf unserer Website, im Newsletter und in den Social-Media-Kanälen LinkedIn, Twitter und Xing.

*Thomas J. Caduff ist CEO der Fundplat GmbH. Er ist seit rund 40 Jahren in der Finanzindustrie tätig. Zu seinen beruflichen Stationen gehörten das Börsenkommissariat des Kantons Zürich, die Bank Vontobel, die Credit Suisse und die UBS. Thomas J. Caduff diente ferner drei Jahrzehnte lang in einer Division und mehreren Brigaden der Schweizer Armee als Kommunikations-/​Medienoffizier.


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