Aufpassen lohnt sich

Der Kosteneffekt ist elementar in der Vermögensverwaltung. Heute können Investoren auf zahlreiche ETF zurückgreifen, die ideal für ein Kernportfolio sind.

Text: Rino Borini

Die Kosten von ETF sind in den letzten Jahren stark gesunken. Das gilt insbesondere für die «Core»-Produktpalette, die Anbieter aufgebaut haben. Mit diesen ETF kann ein Anleger zu sehr tiefen Gebühren sein Kernportfolio aufbauen. Auf lange Sicht wird das investierte Vermögen erhalten, im besten Fall vermehrt. Und genau dabei spielen die Kosten eine tragende Rolle.

Kosten fressen Rendite

Investiert ein Anleger 100 000 Franken auf zehn Jahre mit einer erwarteten Rendite von fünf Prozent, bringt eine Kostenersparnis von einem Prozent beinahe 15 000 Franken mehr Rendite. Investoren sind also gefordert, ihre Finanzprodukte darauf zu prüfen, ob die Kosten in Relation zur erbrachten Performance stehen. Ein Paradebeispiel für eine lang laufende Anlage ist das Wertpapiersparen innerhalb der Säule 3a. Durchschnittlich kostet die Verwaltung von 100 000 Franken (während zehn Jahren angelegt und unter der Annahme, dass das Fondsvermögen immer konstant bleibt) 11 650 Franken, hat Moneyland errechnet. Die Unterschiede sind frappant, die Spanne reicht von 5300 bis 17 900 Franken. Vergleichen lohnt sich.


sentifi.com

Top 10 meistdiskutierte Werte



Kommentar schreiben

  • (will not be published)